Beschluss:

Das Gremium beschloss, zusätzliche Informationen einzuholen (Standort, Pate) und das Thema im nächsten Jahr im Marktgemeinderat zu behandeln.

 

 


Sachverhalt:

Es gibt sie schon in vielen Städten und Gemeinden Deutschlands – öffentliche Bücherschränke. Warum also nicht auch in Pöttmes?

 

Die Idee ist genial: Wer Bücher ausgelesen hat und sie nicht als Raumfüller behalten möchte, legt sie einfach in den öffentlichen Bücherschrank. Jemand anders, der gern lesen möchte, leiht sich die Bücher, liest sie und gibt sie wieder in den öffentlichen Bücherschrank zurück und legt vielleicht noch ein Buch dazu. In einen Bücherschrank kann jeder Bürger seine gebrauchten Bücher einstellen und diese zum Lesen mitnehmen; ob man sie zurückbringt, behält, tauscht oder nicht, entscheidet jeder Nutzer selbst.

 

An zentral gelegenen Orten, die leicht erreichbar sind und genügend Zulauf haben, werden die öffentlichen Bücherschränke zumeist schnell akzeptiert und gerne genutzt. Der Gefahr von Vandalismus-Schäden könnte durch sogenannte ehrenamtliche „Paten“ begegnet werden, die den Zustand der Tauschstationen ständig kontrollieren und den Bestand pflegen. Hierzu könnte ein Aufruf im Pöttmeser Marktboten gestartet werden; vielleicht finden sich engagierte Bürger.

 

Vorgeschlagen wird von der Verwaltung und dem Bücherei-Team, einen Standort am Marktplatz zu finden (Vorschlag siehe Lageplan). Es gibt in der Bücherei bereits einen offenen Bücherschrank, der im Vorraum aufgestellt wurde und sehr gut angenommen wird. Er ist jedoch nur zu den Öffnungszeiten der Bücherei zugänglich, da er sich im Gebäude befindet.

 

Materialien: Holz, Sperrholz, Griffe, Sicherheitsglas, Sockel

Abmessungen: ca. 2,00 m hoch, ca. 1,20 m breit und 0,60 m tief

Aufbau: Der Schrank hätte 4 feste Böden, die mittig unterteilt sind. Für Kinderbücher sollte ein Abschnitt im unteren Bereich reserviert und entsprechend gekennzeichnet werden.

Der Schrank kann von zwei oder auch von vier Seiten zugänglich gestaltet werden.

 

Der Bücherschrank könnte vom gemeindlichen Bauhof gefertigt werden. Günther Mayer hat hierzu zwei Vorschläge angefertigt. Die Kosten sind mit ca. 1.000,00 – 1.500,00 € zu veranschlagen. Die Einnahmen aus dem Bücherflohmarkt vom 02.10.2016 könnten hierzu verwendet werden (137,00 €).

 

Seitenteile des Schrankes könnten ähnlich wie bei der Verkleidung des Heizkraftwerkes vom Kinderhort gestaltet werden.

 

MGR Steiger war grundsätzlich für den Bücherschrank, der Standort sei jedoch nicht optimal. Ein möglicher Standort sei z.B. das Gebäude der Sparkasse. Er schlug vor, das Thema im Marktgemeinderat zu behandeln. MGR Poisl ergänzte, dass auch ein „Pate“, der sich darum kümmert zuerst gefunden werden sollte.

 

 


Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen:                                                9

Nein-Stimmen:                                          0

Pers. beteiligt:                                            0